Überforderung meistern: 5 Meilensteine in deinem Online-Coaching-Business


Fühlst du dich gerade richtig überfordert und möchtest zu viel auf einmal für dein Coaching-Business erledigen? Das verstehe ich gut. In meiner Zusammenarbeit mit Coaches werde ich immer wieder gefragt, ob man als Coach erst bestimmte Voraussetzungen erfüllen muss, um Online-Coachings und Online-Kurse erfolgreich zu verkaufen. 

Es gibt unglaublich viele Dinge, die auch du dich beim Start in dein Online-Coaching-Business an der ein oder anderen Stelle fragen wirst. Diese Fragen führen meist sehr schnell zu großer Überforderung. Die Überforderung kann letztendlich dazu führen, dass du den Verkauf deines Online-Kurses oder Online-Coachings immer wieder verschiebst. Immerhin musst du ja erst noch dies oder jenes vorher erledigen. Und genau das ist der fatalste Fehler überhaupt.

Daher möchte ich dir nun eine Blaupause an die Hand geben, welche Meilensteine du in deinem Online-Coaching-Business der Reihe nach angehen solltest. So kannst du genau entscheiden, wann du eine weitere Online-Marketing-Maßnahme zu deinem Business hinzufügst und wann es besser ist, neue Gelegenheiten erst einmal an dir vorbeiziehen zu lassen.

Du erfährst:

  • Welche 5 Meilensteine in deinem Online-Coaching-Business wirklich anstehen und in welcher Reihenfolge du sie angehen solltest
  • Warum du mit der Erstellung deines Online-Coachings oder Online-Kurses starten und nicht erst zuvor eine Community oder E-Mail-Liste aufbauen solltest 
  • Wie du diese Meilensteine nutzt, um immer zielsicher zu entscheiden, was dein nächster Schritt ist, um dein Business profitabel zu machen.

Sind diese Schritte wirklich vor deinem Start wichtig?

Viele Coaches starten gemeinsam mit mir und meinem Team in ihr Online-Coaching-Business. Sie erstellen und verkaufen meist über meinen „Online-Kurs-DNA“ ihr erstes Online Coaching oder ihren ersten Online-Kurs.

Hierbei werde ich oft gefragt, ob denn nicht die folgenden Schritte Voraussetzung für ein erfolgreiches Online-Coaching-Business sind.

Beispielsweise die E-Mail-Liste – es wäre doch schön, wenn man die schon hätte und dann ganz easy das eigene Online-Angebot unterbreiten könnte, um viele Verkäufe zu erzielen.

Oder den eigenen Podcast oder YouTube-Kanal – wäre doch super, wenn man darüber bereits eine Community hätte und dort viele Menschen erreichen und für das eigene Online-Angebot gewinnen kann.

Oder die eigene Social-Media-Community, wie beispielsweise. eine Facebook-Gruppe. Wäre es nicht viel besser, erst eine derartige Gruppe aufzubauen und dann das eigene Online-Angebot zu unterbreiten?

Aber all diesen vielen Möglichkeiten steht nur ein begrenztes Zeitkontingent gegenüber. Auch, wenn du es gerne möchtest, du kannst leider nicht alles auf einmal tun. Deshalb gehst du ab sofort einfach Schritt für Schritt vor.

Starte zunächst mit dem richtigen Mindset

Natürlich wäre es toll, all dies schon vor deinem Start erledigt zu haben. Aber jeder startet einfach bei null, was du dir unbedingt bewusst machen solltest. Quäle dich nicht mit Fragen, warum du dies oder das noch nicht hast oder, weshalb alles so lange dauert. Freue dich vielmehr auf die Reise zu deinem profitablen Coaching-Business. Mach dir klar, dass du genau jetzt an der für dich richtigen Stelle stehst und gehe dann einen Schritt nach dem anderen. Diese Schritte gehst du in völliger Ruhe und ohne das Gefühl von starkem Druck. 

Schritt 1 – Erstelle dein Online-Angebot

Der allererste Schritt ist für mich immer die Erstellung des eigentlichen Online-Angebotes. Das bringt dir direkt Klarheit über deine Positionierung, deine Zielgruppe und deine Stärken. Es gibt einige Experten, welche den Aufbau einer Community in den sozialen Medien ist als wichtigsten Schritt für ein Online-Business sehen. Das wären beispielsweise ein YouTube-Kanal mit vielen Abonnenten, viele Instagram-Follower, einen Podcast mit einer großen Menge an Hörern oder eine große Facebook-Gruppe. 

Für dich als Coach ist dieser Weg allerdings sehr schwer zu gehen. In der Regel bespielst du als Coach vermutlich viele Themen und hast dich noch nicht so richtig festgelegt. Dann fällt dir auch die Themenfindung besonders schwer, die du in deinen sozialen Medien besprichst. Somit ist es schwer, dir die richtige Zielgruppe aufzubauen, die sich konkret für ein Thema interessiert. 

Meine Erfahrung durch die Arbeit mit vielen Coaches sagt, dass dieser Weg für die meisten nicht die richtige Wahl ist. Hinzu kommt, dass du viel Zeit in den Aufbau steckst, ohne überhaupt etwas zu verkaufen. Das bedeutet, dass du einen langen Atem benötigst und auch ein entsprechendes Budget, um das durchzuhalten. 

Daher ist für mich der erste Schritt immer die Erstellung deines Online-Kurses oder deines Online-Coachings. Zu diesem Schritt zählt auch der darauffolgende Verkauf über die effektivste Verkaufsmethode, nämlich das Webinar. Genau darauf gehen wir im „Online-Kurs-DNA“ ein. 

Schritt 2 – baue dir eine E-Mail-Liste auf

Wenn du dein Angebot aufgesetzt und über ein Webinar verkauft hast, konzentrierst du dich nun auf den gezielten Aufbau deiner E-Mail-Liste. Die Anmeldung für dein Webinar ist ohnehin bereits mit E-Mail-Marketing verknüpft. Dafür erstellst du deinen ersten Lead-Magneten und bestenfalls auch ein kleines erstes Angebot. Damit kannst du deine Anzeigenschaltung für den Lead-Magneten refinanzieren. 

Ein Lead-Magnet ist ein kostenloses Angebot, das sich deine Zielgruppe herunterladen kann. Im Gegenzug dafür bekommst du eine E-Mail-Adresse. Diese Zielgruppe hat ein Problem, das du mit deinem Coaching lösen kannst. Auch dein Webinar von Schritt 1 ist bereits ein Lead-Magnet.

In meinem Online-Kurs „PS E-Mail-Marketing Erfolgssystem“ gehen wir genau darauf ein, wie du dir Schritt für Schritt eine E-Mail-Liste aufbaust.

Schritt 3 – dein Content-Marketing

Erst in dieser Phase startest du beispielsweise mit einem Podcast, einem Blog oder einem YouTube-Kanal. Ich kann dir nur empfehlen, dich für Podcast oder Video zu entscheiden, da es für mich die einfachere Methode ist. Natürlich muss hierfür aber auch die eine oder andere Sichtbarkeitsblockade überwunden werden. Wenn du aber erst einmal loslegst, wird es immer einfacher. 

Durch den Lead-Magneten wird deine E-Mail-Liste zunächst aufgebaut und muss nun „aufgewärmt“ werden. So kannst du deine Leads auch in deiner Liste halten. Das gelingt dir, indem du deine Abonnenten mit hilfreichem Mehrwert per E-Mail versorgst. 

Schritt 4 – Traffic und Reichweite

Jetzt kannst du dich darum kümmern, mehr Menschen zu erreichen. Gehst du dieses Thema schon vorher an, kann Folgendes passieren: Möglicherweise werfen die Menschen nur einen Blick auf deine Website und springen wieder ab. Für dein Webinar interessieren sie sich dann vielleicht gar nicht mehr. Der Besuch einer Website reicht meist nicht aus, um als Coach Kunden zu gewinnen. Dafür sind Lead-Magneten, ein Webinar etc. nötig.

Mehr Traffic generierst du dann über soziale Medien, suchmaschinenoptimierte Texte oder über bezahlte Werbeanzeigen. Auch Kooperationen, Interviews oder Gastbeiträge bieten sich sehr gut an. Einiges davon hast du bereits in den ersten Schritten erledigt. Aber jetzt geht es darum, dich gezielt darauf zu konzentrieren. 

Schritt 5 – Systematisierung

Nachdem du dein Online-Angebot im ersten Schritt über dein Webinar verkauft hast, solltest du das immer wieder tun. Dabei wirst du diesmal über deine E-Mail-Liste, dein Content-Marketing und den Traffic mehr Teilnehmer für dein Webinar gewinnen und mehr verkaufen.

Die Verkaufsquoten bleiben eigentlich immer ähnlich. Gehen wir davon aus, du hattest beim ersten Webinar beispielsweise 10 Teilnehmer. Daraus entstanden 4 Erstgespräche und 2 Kunden. Dann sollte dein Ziel beim nächsten Mal eine Steigerung sein, wie beispielsweise 30 Teilnehmer zu gewinnen, 12 Erstgespräche und 6 Kunden.

Diesen Launch-Prozess solltest du mindestens 2- bis 3-mal wiederholen. Dann kannst du darüber nachdenken, diesen Verkaufsprozess zu systematisieren. Beispielsweise kannst du ein automatisiertes Webinar anbieten, das dir regelmäßig Anfragen oder Kursteilnehmer gewinnt. 

Biete aber unbedingt zuerst ein Live-Webinar an. Das bringt dir einerseits wertvolle Erfahrungen und andererseits wichtige Testimonials. Diese helfen dir später dabei, deinen Kurs automatisiert zu verkaufen. Ohne die Stimmen und Ergebnisse von Teilnehmern, kannst du nur sehr schlecht automatisiert verkaufen. Verkaufsquoten in Live-Launches sind generell auch wesentlich höher als bei einem automatisierten Funnel. Das kannst du vor allem für deinen Start ausnutzen und dadurch Stimmen erfolgreicher Teilnehmer gewinnen. 

Vor der Automatisierung musst du zudem wissen, wie viel dich ein sogenannter Lead (ein Teilnehmer für dein Verkaufs-Webinar) kostet, wenn du in den sozialen Medien Anzeigen schaltest. Ein automatisierter Funnel braucht Traffic, also Besucher. Diese Besucher kaufst du dir und erreichst sie nicht, in dem du organisch postest. Wenn du nicht weißt, was dich dieser Einkauf kostet und mit welcher Quote dein Webinar konvertiert, kannst du nur raten oder ausprobieren, ob dein Funnel profitabel sein kann. Dabei kannst du leider viel Geld verbrennen.

Dein Ziel – neue Kursteilnehmer gewinnen, ohne direkt dafür zu verkaufen

Schritt 5 ist auf jeden Fall dein großes Ziel. Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dass sich eine regelmäßige Gewinnung neuer Kursteilnehmer einfach großartig anfühlt, ohne dafür direkt verkaufen zu müssen. Du wirst selbst merken, dass es sich teilweise sogar unwirklich anfühlt. Wenn du alle Schritte nacheinander gehst, wirst du dieses Ziel garantiert erreichen.

Bei welchem Schritt befindest du dich aktuell und wobei hast du noch Probleme? Lass es mich gerne in den Kommentaren wissen.

P.S.: Wenn du bereit bist für den allerersten Schritt, dann meld dich gern zum kostenlosen Video Training an, indem ich dir zeige, wie du ruck-zuck Online-Kurs oder Online-Coachings erstellst und erfolgreich verkaufst unter: https://business-celebrity.com/onlinekurstraining

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