21. Mai 2019

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Wie du eine hochwertige und zahlungskräftige Zielgruppe für Dein Coaching findest

Viele Coaches wollen „aufs nächste Level“ und mit Menschen arbeiten, die echte Verantwortung tragen: Vorstände, Unternehmer, Geschäftsführer, erfahrene Führungskräfte. Genau diese Zielgruppe meine ich, wenn ich von „Top-Level“ spreche.

Und die Frage, die ihr am häufigsten gestellt wird, lautet: Wo finde ich diese Menschen – und wie komme ich mit ihnen ins Gespräch?

Die kurze Antwort: Es gibt drei Orte, an denen die Kontaktaufnahme realistisch funktioniert. Aber nicht über Masse, nicht über Freebies und auch nicht über Marketing-Automationen. Diese Zielgruppe reagiert auf Individualität – nicht auf Streuverluste.

1. Professionelle soziale Netzwerke: LinkedIn zuerst, Xing nur bedingt

Natürlich ist Social Media nicht nur für Selbständige oder Einsteiger relevant. Auch Vorstände und Geschäftsführer bewegen sich dort, aber eben eher auf LinkedIn.

Sonja hat damit „tatsächlich sehr gute Erfahrungen“ gemacht:

  • Auf LinkedIn wird noch geantwortet.
  • Kontakte freuen sich über Austausch, weil der Kanal nicht überstrapaziert ist.
  • Direktnachrichten funktionieren, wenn sie persönlich und sinnvoll sind.

Xing dagegen wirkt in meiner Wahrnehmung zunehmend „abgedroschen“. Viele Nachrichten, wenig Relevanz – und am Ende passiert einfach nichts.

Wichtig dabei: Bevor du jemanden anschreibst, solltest du dein eigenes Profil sauber auf das Thema ausrichten. Nicht marktschreierisch, sondern klar positioniert:

  • Business-Coach, Leadership-Coach oder spezialisiert auf ein Thema, das Top-Level-Personen betrifft.
  • Kurzer Blick auf die Person: Was postet sie? Welche Artikel liked sie? Welche Themen bewegen ihr Unternehmen?

Das zeigt Respekt und Augenhöhe. Und genau das ist für diese Zielgruppe entscheidend.

2. Netzwerke und Verbände: Qualität statt Reichweite

Ich rate klar davon ab, Top-Level-Kontakte über klassische Online-Marketing-Taktiken zu gewinnen.

Warum? Weil dort meist Masse im Vordergrund steht – und Masse ist das, was diese Menschen sofort aussortieren.

Was stattdessen funktioniert: Gezielte Präsenz in wenigen, ausgewählten Netzwerken. Dort, wo man sich engagiert, sichtbar wird und verlässliche Beziehungen aufbaut.

Typische Orte, die ich empfehlen kann:

  • Industrie- und Handelskammer (IHK) – viele Unternehmer, viel Mittelstand
  • Fachmessen mit Kongressen – echte Entscheider vor Ort
  • Rotary, Lions Club – aber nur mit ehrlichem Engagement, nicht mit Verkaufsabsicht
  • Berufsverbände und Management-Verbände, z.B.:
    • Deutscher Managerverband
    • Deutscher Führungskräfteverband
    • Bundesverband junger Unternehmer
    • BVMW (Bundesverband mittelständische Wirtschaft)
    • Verband deutscher Ingenieure

Für spezialisierte Coachings, z.B. Frauen in Führungspositionen:

  • FIM – Frauen im Management
  • European Women’s Management Development
  • Soroptimist International
  • Digital Media Women
  • Business and Professional Women
  • Verband deutscher Unternehmerinnen

Es geht darum, in einem Netzwerk anzukommen – nicht nur vorbei­zuschauen. Wer nur von Event zu Event springt, baut keine Beziehungen auf.

3. Outside-the-box: Orte, an denen man Top-Level-Menschen nicht unbedingt erwartet

Hier sind ein paar Beispiele, die erst einmal banal klingen – aber genau deswegen funktionieren:

  • Golfclubs
  • Tennisplätze
  • Sportveranstaltungen
  • Lokale Business-Events
  • Eigene Veranstaltungen, selbst aufgebaut

Warum? Weil man dort Menschen trifft, die nicht in „Verkaufsbereitschaft“ sind – sondern in ihrem Alltag. Genau das schafft Zugang auf Augenhöhe.

Viele der Zielpersonen sind 40+, sportlich sozialisiert in Tennis-Zeiten von Steffi Graf und Boris Becker. Das schafft Nähe und Gesprächsanlässe.

Wer mag, kann auch sein eigenes kleines Netzwerk aufbauen: Einladungen, Vorträge, regionale Treffen – nichts Großes, aber persönlich und wertschätzend.

Das ist mit Mühe verbunden, und das geht nicht über Nacht. Aber es lohnt sich!

Warum Beziehung zuerst kommt – und Verkauf erst viel später

Also, ich glaube, wie sind uns hier einig: Nicht sofort losrennen mit dem Gedanken "Ich will jetzt mein Coaching verkaufen.“

Top-Level-Personen sind gewohnt, dass viele etwas von ihnen wollen. Was sie selten bekommen: echte, unverstellte Beziehung und Interesse.

Es geht am Anfang um

  • Zuhören,
  • Verstehen,
  • Orientierung geben,
  • und erst danach über Coaching sprechen.

Webinar-Einladung: Wie man diese Zielgruppe tatsächlich coacht

Wie das Coaching mit dieser Zielgruppe strukturiert ist – das zeigt Sonja gemeinsam mit Dorit Siegschneider in einem Webinar.

Dorit erzielt in ihrem High-Performance-/High-Price-Coaching Jahreshonorare von bis zu 38.500 € und legt Wert darauf, dass der Wert des Coachings diesen Rahmen rechtfertigt.

Das Webinar findet am 27. Mai um 11 Uhr statt.
Anmeldung unter: business-celebrity.com

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Shownotes Folge #065

Wenn du dich mit deinem Coaching an eine Top-Level-Zielgruppe richtest und vor allem Geschäftsführer, Unternehmer, Vorstände oder auch Führungskräfte auf den oberen Ebenen coachen willst, ist es gar nicht so einfach, diese hochwertige Zielgruppe zu erreichen und zu finden.

Facebook hilft dir in dem Fall meist nicht weiter. Dennoch gibt es einige Möglichkeiten – online sowie offline – deinen Zielkunden auf Augenhöhe zu begegnen.

In dieser Podcast-Folge erfährst du daher

  • Welche Netzwerke sich für dich lohnen, wenn du eine Top-Level-Zielgruppe ansprechen willst und
  • Über welche Locations und Netzwerke du bisher noch nicht nachgedacht hast, um diese hochwertige Zielgruppe zu finden, die sich aber sicherlich für dich lohnen

Willst du dein Coaching an Geschäftsführer, Unternehmer und Vorstände verkaufen, ohne deinen Marketing-Aufwand zu steigern? Dann sei dabei im gleichnamigen Webinar am 27. Mai um 11 Uhr. Hier kannst du dich anmelden:  https://business-celebrity.com/hpcwebinar


  • Wieder sehr interessant Sonja und für mich viel zu tun. Bei Linkedin war ich bisher kaum aktiv, bin da auch nur ein Basismitglied, werde aber mal schauen, was sich da an Möglichkeiten bietet. Viele liebe Grüße

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